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Mehr als 200 LKWs täglich ...

31. 03. 2021
... könnten bald durch Hasenfelde fahren - und das etwa drei Monate lang. Den entsprechenden Bauantrag hat das Amt Odervorland pflichtgemäß an das für die Entscheidung zuständige Bauordnungsamt im Beeskow weitergeleitet. Es geht um das Abfahren von überschüssiger Erde von der Tesla-Baustelle bei Freienbrink. Diese Erde soll auf eine Deponie aufgeschüttet werden, die etwas nördlich von Hasenfelde liegt, in der Nähe der alten Trasse der Oderbruchbahn.
 
Im Bauantrag geht es um 250 LKW-Touren jeden Tag, und um insgesamt 9.000 geschätzte Fahrten. Zur Anfahrt ist aktuell wohl der Feldweg geplant, der am Sportplatz Hasenfelde beginnt und etwas unterhalb des Friedhofs auf dem Heinersdorfer Weg endet. Von dort geht es einige Meter Richtung Heinersdorf, dann rechts abbiegend am oberen Ende des Friedhofs vorbei über landwirtschaftliche Grundstücke bis zur Deponie. Die Rückfahrt der LKWs soll dann über die Parkstraße zur Ortsmitte und von dort über die Fürstenwalder Straße erfolgen.
 
Der Ortbeirat hat in einem Gespräch mit der Spitze des Amtes Odervorland auf die  Belastungen durch Lärm und Schmutz für die Einwohner Hasenfeldes hingewiesen. Die Auskunft des Amtes hierzu lautete, dass die Entscheidung über den Antrag beim Landkreis Oder-Spree liege. Der dabei nur den Bauantrag zu bewerten habe. Man wisse um die Belastung der Einwohner. Das gelte für alle Ortschaften, die die LKWs bei ihrer An- und Abfahrt passieren werden.
 
Neuigkeiten zu diesem Thema wird der Ortsbeirat hier, über die Hasenfelde-Seite im Internet, und über Aushang an der Infotafel vor dem Gemeindehaus mitteilen.
 
Ditmar Gatzmaga
Ortsvorsteher