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Ausstellungseröffnung war ein voller Erfolg

Demnitz, den 10. 05. 2010

An die Einhundert Gäste waren gekommen, um den Künstler und Pfarrer Claus Sperling, der von 1937 bis 1967 in Demnitz Pfarrer war, anlässlich seines 120. Geburtstages Ehre zu erweisen. Mit Gedenken am Grab, einer Kranzniederlegung und Worten von Olaf Bartsch wurde der Abend eingeleitet. In der Kirche, voll besetzt, fanden alle Redner ehrende Worte, die an das außergewöhnliche Leben von Claus Sperling erinnerten. Pfarrer Oliver Schönfeld fand bewegende Worte über das Leben und die Arbeit von Pfarrer Claus Sperling, die geprägt durch die politischen Ereignisse nicht einfach waren. Herr Rothe überbrachte Grüße vom Landrat. Die Erzählungen von Zeitzeugen wie von Oberkonsistorialrat i. R. Reinhard Becker, Amtsbruder von Claus Sperling und Pfarrer i. R. Helmut Grätz, der mit ihm im Pfarrhaus Demnitz wohnte, gingen zu Herzen. Superintendent Frank Schürer-Behrmann stellte uns mit einem Gleichnis über einen Schatz, aus der Bibel Matth.13, 44, dar, dass wir in Demnitz eine Perle, das ehemalige Pfarrhaus mit der Ausstellung, gefunden haben und nun der Anfang gemacht ist, etwas Besonderes daraus wachsen zu lassen. Pfarrer Manfred Richter erläuterte Zusammenhänge von Kunst und Kirche aus einem Vortrag von Pfarrer Claus Sperling.

Hannes Oppermann erinnerte mit einem Gedicht daran, dass es immer „Große“ und „Kleine“ Leute gibt und nicht die „Größe“ entscheidend ist, sondern das, was man mit dem Herzen tut. Herr Leichsenring begleitete Lieder an der Orgel.

Nach diesem festlichen Auftakt warteten alle gespannt auf die Ausstellungseröffnung. Im Pfarrgarten lockten aber zuerst die Grillwurst und der Empfang mit Sekt und Imbiss.

Herr Wolfgang Kirsch blies zur Begrüßung das Jagdhorn und für die Ausstellung wurde uns vom Deutschen Jagdgebrauchshundeverband e.V. eine Bronzestatuette des „Sperlingshundes“ als Leihgabe überreicht. Ebenso neue Reproduktionen von „Feine Nasen – Skizzen aus Feld und Wald“, vom Vater Claus Sperlings, Prof. Heinrich Sperling, überreicht von Hans-Jürgen Säglitz von der Michael Jahr Stiftung aus Hamburg, im Auftrag des Domstiftsforstamtes Seelensdorf/Brandenburg, alles in der Ausstellung zu betrachten.

Die Ausstellung wurde besichtigt und gelobt, wer wollte, schloss sich einer Führung an. Der Abend wird unvergesslich bleiben, besonders für die anwesenden Verwandten von Claus Sperling: Barbara Göpel aus München, Nichte, Klaus Sperling aus Lambsheim, Neffe, Almuth Asmus aus Balge-Mehlbergen, Nichte, welche im Demnitzer Pfarrhaus von 1941 bis 1945 einige Jahre ihrer Kindheit bei Sperlings lebten und behütet wurden. Traurig waren damals der Pfarrer und seine Frau als die Kinder damals nach Emden zu ihren Eltern zurückkehrten, welche gleich 1941 ausgebombt worden waren. In einem alten Fotoalbum entdeckten sich die Nichten und der Neffe als Kinder wieder, da gab es viel zu erzählen.

Herzlichen Dank an alle Mitwirkenden und fleißigen Helfer! Danke an Erich Hobusch, für die Anregung zu dieser Ausstellung und die begleitete Umsetzung, an die Mitglieder des Heimatvereins Demnitz e.V., an alle Sponsoren, Gemeinde Steinhöfel, Sparkasse Oder-Spree, Kulturamt Landkreis Oder – Spree.

Klaus Arnhardt hielt die Veranstaltung gut im Bild fest. Zu sehen im Internet foto-arnhardt.de. Dankeschön dafür!

 

Christel Simmat und Beatrix Oppermann

 

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