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Was aus einer Projektidee werden kann!

Heinersdorf, den 07. 09. 2010

Die Zeit ist so schnelllebig. Aber ich glaube, es liegt ca. drei Jahre zurück, als Frau Annegret Huth, damals Klassenelternsprecherin und von Beruf Landschaftsarchitektin, in einer Beratung anbot, gemeinsam mit interessierten Schülern ein Projekt zur Schulhofgestaltung nach den Wünschen der Kinder zu leiten.

Superidee!!! Interessenten in der Schülerschaft waren schnell gefunden. Und so entstand im Ergebnis einer fast einjährigen Tätigkeit ein Modell, das praxisorientiert war, teilweise aber auch Vorschläge enthielt, die einem Schlaraffenland gleich kamen. Nichts desto trotz, die beteiligten Schüler/innen hatten kreativ ihre Ideen entwickelt.

Das Modell wurde am Ende dieses Ideenfindungsprozesses dem Bürgermeister der Gemeinde sowie interessierten Eltern, Kindern und Lehrerinnen vorgestellt.

Alle damals Anwesenden haben das Engagement der Arbeitsgruppe um Frau Huth gelobt, doch keiner wusste, wie das Projekt finanziell in die Praxis umgesetzt werden kann.

Also schlummerte das angefertigte Modell ungefähr eineinhalb Jahre in einem Abstellraum der Schule. Welch Glück, dass wir es mangels Platz in der Zwischenzeit nicht entsorgt hatten. Denn dann kam im vergangenen Jahr der „Geldregen“ aus dem ehemaligen Parteivermögen aus DDR-Zeiten. Dies sollte u. a. für die Gestaltung von Spielplätzen genutzt werden, in deren Planung Kinder einbezogen waren. Dank Frau Huth verfügten wir über ein fertiges Konzept und kamen so als einer der wenigen Standorte des Landes Brandenburg in den Genuss dieser Fördermittel.

Innerhalb von drei Monaten wurde in diesem Sommer unser Schulgelände durch die Firma TSU aus Müncheberg total „umgekrempelt“; etliche Projektideen der Kinder umgesetzt.

Leuchtende, staunende Kinderaugen am ersten Schultag nach den Sommerferien sind sicher der größte Dank für alle an der Umgestaltung Beteiligten.

 

M. Büttner

Schulleiterin