Der Zauber der Weihnachtszeit
Vom Winter war auch an dem vergangenen 15. Dezember weit und breit nichts zu spüren. Trotzdem ließen wir uns es nicht nehmen, im Jugendclub Buchholz unsere jährliche Weihnachtsfeier auszugestalten.
Drinnen roch es nach Plätzchen und die Kerzen tauchten den Raum in ein gemütliches Licht. Unsere Runde bestand aus 12 Kindern und einigen hilfsbereiten Eltern. Es war klein, fein, dafür aber sehr gemütlich. So haben wir zusammen gesessen, bei Kuchen und Plätzchen und haben Kakao getrunken.
An dieser Stelle möchten wir uns bei den Eltern bedanken, die uns immer wieder mit Milch versorgen und für uns immer wieder leckeren Kuchen backen.
Die Kinder vertrieben sich die Wartezeit auf den Weihnachtsmann mit dem Basteln von kleinen Adventsgestecken oder bemalten Stoff mit Stoffmalstiften. Als vom Weihnachtsmann dann immer noch nichts zu sehen war, haben wir versucht, ihn mit dem Singen von Liedern anzulocken. Die Wirkung darauf ließ nicht allzu lange auf sich warten und als es dann plötzlich laut an der Tür pochte, verstummte jeder.
Herein schaute der uns allen so vertraute weißbärtige Mann mit dem langen roten Mantel und dem großen schweren Sack .Er hatte auch einen Helferkobold dabei, der ihm half, den schweren Sack zu schleppen.
Seine Sprache fand jedes Kind schnell wieder, als es dann um Geschenke ging. Jeder wollte der Erste sein, es wurden Gedichte aufgesagt, Lieder gesungen und kleine Tanzeinlagen waren auch dabei.
Die Spielzeuge wurden natürlich gleich ausprobiert, selbstverständlich war der Umtausch beim Weihnachtsmann ausgeschlossen.
Nachdem die Bäuche mit ordentlich viel Kinderpunsch und Spaghetti aufgefüllt waren, wurde noch eine Runde am Kicker gespielt. Zu später Stunde, als alle Kinder friedlich in ihren Betten lagen, waren alle der Meinung, dass der Nachmittag ein sehr schöner war.
Ich glaube, ich wiederhole mich Jahr für Jahr. Aber ich finde, in der Weihnachtszeit ist das Leuchten in den Kinderaugen besonders schön. Und man erinnert sich wieder daran, dass man selbst einmal ein Kind war.
B. Seifert
M. Lilienthal
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