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Das war wieder ein tolles Dorffest in Tempelberg

17. 08. 2009
 

Am 18. Juli erlebten die Tempelberger und ihre Gäste mit dem Dorffest einen der großen Veranstaltungshöhepunkte des Jahres 2009. Durch den guten Ruf unserer Dorffeste in den Vorjahren fühlten wir uns herausgefordert und hatten uns in den vorangegangenen Monaten schon mächtig angestrengt, das Motto „Die Siebziger Jahre" in ein konkretes Programm umzusetzen. Dabei war es uns wieder gelungen, einen großen Teil der knapp 200 Tempelberger sowie viele Vereinsmitglieder und Freunde aus anderen Orten auf die eine oder andere Weise in die Festvorbereitung und -durchführung einzubeziehen. 53 Kuchen waren - nicht nur von Tempelbergern - gespendet worden; die Jäger hatten Wildgulasch zubereitet; auch an den Hand-werks- und Verkaufsständen waren Tempelberger zu finden. Wir hatten kräftig die Werbetrommel gerührt, für eine hübsche Dekoration, ausreichende Beleuchtung und genügend Sitzplätze mit Überdachung war gesorgt. Für den Verkauf der Lose, von Kaffee und Kuchen hatten sich Helfer gefunden. Die Freiwillige Feuerwehr sicherte die Veranstaltung ab, unser „Lucas" fuhr und auch beim Abbau und Aufräumen am Tag nach dem Fest waren viele zur Stelle.

Unberechenbar war eigentlich nur das Wetter - und von ihm hing letztlich der Erfolg des Festes ab. So hatten wir am Abend zuvor noch Gewitter und wolkenbruchartigen Regen über uns ergehen lassen müssen, so dass uns im Hinblick auf den Festtag etwas bange war. Aber Fleiß und Optimismus wurden belohnt und so konnten wir den größten Teil des Nachmittagsprogramms ohne nass zu werden über die Bühne bringen.

Die Ortsvorsteherin Sabine Riemer eröffnete im Look der 70er Jahre das Fest.

Mit dem Einzug der „Tempelritter" zu Pferde begann wie jedes Jahr das Programm. Ihnen folgte der Strausberger Fanfarenzug auf den Festplatz.

Ein erster großer Höhepunkt des Dorffestes war die Enthüllung des neuen Tempelberger Wahrzeichens: Auf Initiative des Fördervereins pro Tempelberg hatte Herr Wilfried Klapproth, der als Betriebs-stättenleiter der Baumschule Lürssen schon viele Jahre in Tempelberg tätig ist, in mühevoller künstlerisch-handwerklicher Arbeit einen Tempelritter aus Holz geschnitzt.

Wie von uns gewohnt, gestalteten wir zu einem großen Teil das Programm selbst.

So beantwortete sich für die Zuschauer die Frage danach, was das Fernsehen in den 70er Jahren bot, mit der aufmerksamen Verfolgung eines Szenenspiels: Familie Tetzlaff zappte über die Kanäle; die „Ausschnitte" aus Filmen und Fernsehserien waren auf der Bühne in kleinen musikalisch untersetzten Szenen zu verfolgen und sollten so erraten werden.

Allein an diesem Programmteil waren mehr als 30 „Schauspieler" beteiligt, die - wie Sieglinde als „Else T." hier - mit großer Hingabe spielten.    

Die bunte Mischung aus „Flimmerstunde", „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel", „Derrick", „Disco", „Sandmann", „Raumschiff Enter-prise", „James Bond" und vielen anderen Titeln errieten doch einige Zuschauer richtig und konnten dafür einen Preis in Empfang nehmen.

Zuschauer wie Beteiligte hatten offensichtlich viel Spaß, was den mit Inszenierung,  Kostümierung, Requisitenbau und Proben verbundenen Aufwand wieder aufwog.

Ganz im Sinne des Mottos stand auch eine Modenschau mit Originalmodellen aus den 70er Jahren. Wer genauer hinsah, konnte aber auch unter den Models einige Tempelberger Mädchen und Frauen entdecken, die Frau Kühn aus Bad Saarow nach Kräften unterstützten.

Die United Dancers aus Fürstenwalde eroberten mit ihrem flotten und sportlichen Tanzprogramm die Zuschauer im Sturm.

Als aber die „Tempelberger Hitgiganten" die Bühne stürmten, war die Stimmung auf dem Höhepunkt :

Anne als Nina Hagen, die mit ihrem Michael schimpft  („Du hast den Farbfilm vergessen")

Jürgen als Vater Abraham mit den Schlümpfen

Irene, Elein und Waltraud als Jacob-Sisters („Adelbert, Adelbert, schenk mir einen Gartenzwerg")

... und Sabrina, Anne, Silvia, Birgit, Heike, Doreen als Suzie Quatro und Band als die unangefochtene Nummer 1 der Hitgiganten.

Der mittlerweile einsetzende Nieselregen tat der Stimmung keinen Abbruch. Trotz des unfreundlichen Wetters waren wieder viele Gäste gekommen, was nicht nur an dem fast vollständig verkauften Kuchen zu merken war. Wir ernteten wieder viel Zuspruch, was für die Mühe entschädigte.

 

Ich selbst bin als Mitorganisatorin und Beteiligte vor allem stolz darauf, dass sich so viele für unser Dorffest engagieren und gegenseitig unterstützen. Dafür möchte ich mich im Namen der Ortsvorsteherin, des Ortsbeirates und des Fördervereins pro Tempelberg bei allen Beteiligten herzlich bedanken.

 

i.A. des Fördervereins pro Tempelberg

Dr. Christel Fielauf

 

 

Anmerkung:

  1. Für Lose mit den folgenden Nummern können noch Preise bei Tschanz, Gartenstr. 3, (033432/71339) in Empfang genommen werden: 986, 494, 393, 811, 782, 814, 598 
  2. Es sind wieder Kuchenbleche vertauscht worden! Wir bitten alle Bäcker(innen) zu prüfen, ob sie wirklich das eigene (richtige!) Kuchenblech zurückgenom-men haben. Im Zweifelsfall bitte bei Tschanz melden!