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2. Gemeinde-Fußballturnier mit engem Ausgang

08. 07. 2013

Schon vor Turnierbeginn kristallisierten sich, für den Fußballkenner der Region, aus den acht teilnehmenden Mannschaften drei Favoriten hervor: Heinersdorf, Neuendorf im Sande und Steinhöfel waren mit hochkarätigen Kadern angereist und es war klar, dass diese drei Teams den Kampf um den Wanderpokal der Gemeinde wohl unter sich ausmachen werden würden. Die Teams aus Arensdorf, Hasenfelde, Buchholz, Behlendorf und Demnitz hatten zwar nicht solch starke Kader zur Verfügung, waren aber nicht minder motiviert, es den Favoriten so schwer wie nur möglich zu machen, zumal der Turniermodus Jeder gegen Jeden den Außenseitern zugute kam.                               Schon in Runde 1 standen sich Heinersdorf und Neuendorf im Sande gegenüber und Heinersdorf unterstrich seine Titelambitionen durch einen klaren 4:1-Sieg gegen noch schlafmützige Neuendorfer. Doch diese Niederlage war die einzige Neuendorfer Niederlage im gesamten Turnierverlauf, wobei man sich gegen Steinhöfel torlos 0:0 trennte und man seine anderen Spiele alle gewann. Heinersdorf und auch Steinhöfel wurden ihrer Favoritenrolle von Turnierbeginn an gerecht; denn beide Mannschaften gewannen ihre Spiele durchaus souverän und nur im Duell gegeneinander kam keiner von beiden zum Torerfolg und somit endete dieses Spiel 0:0. Heinersdorf erlaubte sich dann nur noch ein Unentschieden im letzten Spiel gegen Buchholz, wohl wissend, dass ihnen aufgrund des viel besseren Torverhältnisses ein Punkt zum Turniersieg reichen würde. Die anderen fünf Teams sammelten ihre Punkte im Eichhörnchenprinzip, durch Unentschieden und knappe Siege gegeneinander kam jeder so nach und nach auf seine Punkte. Nur die Sportfreunde aus Behlendorf kamen über ihren einen Punkt aus dem ersten Spiel gegen Hasenfelde nicht hinaus. Allerdings muss man dem Team gerecht werde;, denn in keinem Team war der Frauenanteil so hoch und außerdem machten sowohl die Mannschaft als auch ihre große Fangemeinde die meiste Stimmung im gesamten Turnierverlauf, obwohl der sportliche Erfolg leider ausblieb. Auch Hasenfelde kämpfte mit seinem dünnen Kader um jeden Punkt und kam trotz Aderlasses während des Turniers auf zwei Unentschieden gegen Behlendorf und Arensdorf sowie zu einem knappen 1:0-Sieg gegen Demnitz. Diese 5 Punkte reichten nur zum vorletzten Platz knapp hinter den von ihnen geschlagenen Demnitzern. Diesen reichten zwei Siege gegen Buchholz und Behlendorf zu Platz 6, obwohl sie all ihre anderen Partien verloren. Der Kampf um Platz 4 und 5 entwickelte sich zur ganz engen Kiste, in der Buchholz trotz zwei Siegen gegen Hasenfelde und Behlendorf sowie zwei Unentschieden gegen Arensdorf und den späteren Turniersieger Heinersdorf Arensdorf den Vortritt lassen musste. Diese kamen dank des besseren Torverhältnisses auf den 4. Rang; denn wie Buchholz kamen sie am Ende auf acht Punkte, durch Siege gegen Demnitz und Behlendorf und zwei Unentschieden gegen Hasenfelde sowie Arensdorf. So gewann Heinersdorf aufgrund des deutlich besseren Torverhältnisses und durfte den Wanderpokal aus den Händen der Bürgermeisterin Renate Wels in Empfang nehmen. Titelverteidiger Steinhöfel blieb zwar ohne Gegentor, musste sich aber trotz 17 Punkten, wie der Turniersieger, mit dem 2. Platz begnügen. Neuendorf im Sande folgte auf Rang 3 mit 16 Punkten aus seinen sieben Spielen. Auch bei den persönlichen Ehrungen war der neue Gemeindemeister vertreten: Kevin Lutzke wurde mit 11 Turniertreffern der beste Torschütze. Zum besten Torwart wurde Dirk Bartsch (Arensdorf) und zum besten Spieler Dominik Ebert (Hasenfelde) gewählt, wobei letzterer wohl der jüngste Spieler des Turniers war und nur einsprang, um Hasenfeldes Spielermangel zu kompensieren. Alles in allem war es ein sehr faires, wenn auch phasenweise hart umkämpftes Turnier, welches bei herrlichstem Fußballwetter in schönem Rahmen seinen Abschluss fand. Für das 3. Gemeinde-Fußballturnier im nächsten Sommer hoffen die Veranstalter auf eine ähnliche Mannschafts- und Zuschauerresonanz wie in diesem Jahr. Vielleicht gelingt es ja einem der noch fünf fehlenden Ortsteile, im nächsten Jahr ein Team auf die Beine zu stellen.

 

Vorstand des VfB Steinhöfel